Unser ESG-Ansatz
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Unser Ansatz zur Analyse von ESG-Kriterien
Im Rahmen der Fonds, die METROPOLE Gestion verwaltet, kommt seit 2008 eine 360°-Analyse des Unternehmens unter Berücksichtigung dreier Aspekte zum Einsatz : außerfinanzielle Analyse, Finanzanalyse, Bilanzanalyse.
Unser Ansatz zur Analyse basiert auf einem multisektoralen Ansatz (Best in class / Best effort), mit dem die Unternehmen zu Verbesserungen in den drei nicht finanziellen Bereichen Umwelt, soziale Verantwortung und Unternehmensführung ermuntert werden.
Dieser Ansatz beruht auf einer soliden Methodologie, die im Rahmen unserer akademischen Zusammenarbeit mit der Université Clermont Auvergne entwickelt wurde.
Eine solide methodologische Basis
Bereits seit 2009 arbeitet METROPOLE Gestion an einer von den großen ESG-Ratingagenturen unabhängigen methodologischen Basis, um im Rahmen einer akademischen Partnerschaft mit der Université dClermont Auvergne ein eigenes System zum Rating von Unternehmen zu entwickeln.
- Das Ratingsystem stützt sich auf ein in 4 orthogonalen Säulen organisiertes Referenzsystem:
- Quantitative Analyse: Datenerfassung und aggregation
- Wir verwenden eine der größten Datenbanken mit außerfinanziellen Informationen (weltweit 5 000 Unternehmen) und zeitlich stabilen Daten, die sowohl die offiziellen Unternehmensdaten (Geschäftsberichte, Nachhaltigkeitsberichte) als auch die über Presseagenturen bekannt gewordenen Kontroversen berücksichtigt.
- Auf der Grundlage dieser Daten entwickeln wir 150 Indikatoren, die jeden Aspekt des Referenzsystems messen. Dabei messen wir den Ergebnissen ein höheres Gewicht als den dafür eingesetzten Mittel bei (Gewichtung 75 % - 25 %).
- Jede Säule wird gleich stark gewichtet.
- Jedes Unternehmen wird in Bezug auf seinen Sektor bewertet, um ein Best-in-class-Rating zu erstellen.
- Das Best-effort-Rating (1 bis 5 Sterne) berücksichtigt die Entwicklung der Ratingergebnisse außerfinanzieller Faktoren in den letzten vier Jahren, wobei das letzte Jahr besonders stark gewertet wird.
- Das Rating wird jährlich aktualisiert.
- Qualitative Analyse: Das quantitative Rating wird durch das qualitative Rating überprüft und ergänzt.
- Die Berücksichtigung laufender Kontroversen:
- Sämtliche Kontroversen zu den im Portfolio gehaltenen Titeln werden wöchentlich erfasst und beobachtet.
- Im Falle neuer überprüfter Unternehmen werden entsprechend unseren (auf der Website der Gesellschaft verfügbaren) Richtlinien für den Umgang mit Kontroversen zusätzlich zu dem quantitativen Rating die Kontroversen der letzten drei Jahre analysiert.
- Die Analyse sektorspezifischer Risiken. Wir sind sehr auf die Identifizierung spezifischer ESG-Risiken bedacht, die wir für alle Unternehmen ein und derselben Branche in unsere Analyse einbeziehen.
- Ein durch Gespräche mit den CSR-Verantwortlichen und Geschäftsführern gelebter Dialog mit den Unternehmen (für die im Portfolio vertretenen Unternehmen mindestens einmal jährlich), bei denen die erkannten Risiken eingehend besprochen, bei dem Rating nicht erkannte Risiken aufgedeckt und die Strategie des Unternehmens weiterentwickelt werden können.
- Die Berücksichtigung laufender Kontroversen: